Carl-Maria-von-Weber-Freundeskreis

 

Bisherige Sonderausstellungen im

Carl-Maria-von-Weber-Museum:


28. Mai 2023 bis 15. Januar 2024
Die Schwester(n) des „Freischütz“

Vor 200 Jahren feierte Webers Oper „Euryanthe“ am 23. Oktober 1823 ihre Premiere in Wien. Der angfängliche Erfolg täuscht nicht darüber hinweg, das „Euryanthe“ heute fast vergessen ist. Begründet wird dies oft mit dem komplizierten Libretto, das von der Dresdner Dichterin Helmina von Chézy stammte. In der Uraufführung sang die 17-jährige Henriette Sonntag die Hauptpartie, die in der Dresdner Erstaufführung von Wilhelmine Schröder-Devrient verkörpert wurde – starke Frauen, die in Webers Umfeld wirkten. Ihr Leben und die „Euryanthe“ werden vorgestellt.


23. Oktober 2022 bis 30. April 2023
Ohne Weber kein Wagner!
Webers „Freischütz“ war für den Knaben Richard Wagner das wohl prägendste musikalische Ereignis – Weber und seine Musik wurden zum Ideal des Jungen. Viele Jahre später unterstützte er die Witwe des früh verstorbenen Komponisten und ließ die sterblichen Überreste von Weber – entgegen dem Willen zahlreicher Diplomaten – aus London zurück nach Dresden holen. In Wagners Musik finden sich zudem viele Zitate aus Webers Werken. Erstmalig sollen die verschiedenen Aspekte der Beziehung von Wagner zu Weber dargestellt werden.

 

12. Februar bis 25. September 2022
Max Maria von Weber
Zum 200. Geburtstag des Weber-Sohnes

Max Maria von Weber (1822-1881), der älteste Sohn des Komponisten Carl Maria von Weber, war für die Entwicklung des Eisenbahnwesens von entscheidender Bedeutung. Zudem hinterließ er einige literarische Werke und trat als Biograf seines Vaters hervor. Sein Lebensweg führte von Dresden über Wien nach Berlin, wo er in verschiedenen Funktionen tätig war. Erstmals sollen sein Leben und Werk sowie sein Bruder Alexander von Weber in einer Ausstellung gewürdigt werden.


 

28. April bis 25. September 2022
Klang(T)Räume
Studenten der TU Dresden stellen ihre Entwürfe für eine Neugestaltung des Webergartens vor.


"200 Jahre Freischütz -
Deutsche Nationaloper
oder romantische Gruselstory?"
2021



16. April bis 15. August 2021

Peter Schreier und Theo Adam -

Zwei Jahrhundertsänger aus Dresden

Die Dresdner Sänger Peter Schreier (1935-2019) und Theo Adam (1926-2019) gehören zu den Sängerlegenden des 20. Jahrhunderts. Beide wuchsen in Dresden bzw. in der Umgebung auf. Ihre Jugendzeit wurde geprägt durch die Kreuzschule.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang ihnen in der DDR eine fulminante Karriere, die sie beide international bekannt machte. Sie arbeiteten mit den wichtigsten Dirigenten und Künstlern ihrer Zeit zusammen und widmeten sich auch anderen Aufgabengebieten wie dem Dirigieren oder der Regie. Sie erhielten zahlreiche Auszeichnungen, Ehrenurkunden und Preise und sind auf unzähligen Plattenaufnahmen verewigt.
Beide verband eine lebenslange Freudschaft, die sich auf den familiären Kreis erstreckte. Gemeinsame Projekte geben bis heute Zeugnis dieser außergewöhnlichen
Sängerfreundschaft.
Die Sonderausstellung im Carl-Maria-von-Weber-Museum stellt das Wirken und Leben der beiden Ausnahmesänger mit Exponaten aus dem privaten Nachlass, Filmen und Hörbeispielen vor und gibt Einblicke in ihre Freundschaft. Konzerte und Vorträge begleiten die
Ausstellung.